Defizitäres EEG-Umlagekonto

Im Mai lag der Saldo mit fast 300 Mio. Euro im Minus

Das von den vier Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) geführte EEG-Umlagekonto ist im Mai erstmals in diesem Jahr mit fast 300 Mio. Euro negativ. Nach Angaben der Zeitung für kommunale Wirtschaft (ZfK) sei das  EEG-Umlagekonto im Vergleich zum Vormonat von 4,63 Mrd. Euro auf 4,33 Mrd. Euro gesunken. Größter Ausgabenblock sei mit 2,32 Mrd. Euro (April 1,93 Mrd. Euro) die EEG-Förderung gewesen. Insgesamt hätten sich die Ausgaben auf 2,33 Mrd. Euro (April: 1,94 Mrd. Euro) belaufen. Dem standen Einnahmen von 2,03 Mrd. Euro gegenüber (April: 2,20 Mrd. Euro). Den Hauptteil davon machten die Zahlungen der EEG-Umlage mit 1,84 Mrd. Euro (April: 2,03 Mrd. Euro) aus. Im Vorjahr sei der Saldo des Umlagekontos ebenfalls im Mai zum ersten Mal mit 263 Mio. Euro ins Minus gerutscht. Die Ausgaben betrugen seinerzeit 2,36 Mrd. Euro, die Einnahmen 2,09 Mrd. Euro. Das Konto selbst lag 2015 im Mai bei 4,80 Mrd. Euro.
Quelle: zfk

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